Freitag, 28. August 2009

BKK

"Sir, Madam, Where are you going? You need Teksi, Teksi?!?"
Inzwischen sind wir gewohnt, dass man Taxi oder Tuk-Tuk Fahrten ablehnen muss um sich nicht ausversehen auf der Rueckbank wiederzufinden. Auch kennen wir die vielen Haendler die sofort nach der Herkunft und dem Befinden fragen damit man sie nicht so schnell links liegen laesst.
Wir dachten wir kennen alles, doch Bangkok ist groesser, rauer und trickreicher.
Im Reisefuehrer haben wir Warnungen gelesen und in Kuala Lumpur zwei Deutsche getroffen die uns ebenfalls zur Vorsicht rieten. Daher hatten wir Glueck, die dreiste Falle ist nicht zugeschnappt.

Die Masche ist folgende: Wir waren auf dem Weg zum Koenigspalast und schauten ein wenig hilflos entlang der langen Festungsmauer nach der Eintrittspforte.
Ploetzlich wurden wir durch einen gut gekleideten, sehr freundlichen und gut Englisch sprechenden Passanten angesprochen. Da die Thais sehr hilfsbereit sind und uns sowas schon oefter passiert ist, dachten wir uns gar nix dabei. Nach ein paar Worten erzaehlte uns der hoefliche Herr, dass der Koenigspalast heute leider erst ab 13 Uhr geoeffnet waere und zur aktuellen Zeit fuer Besucher geschlossen ist. Wir waren ein wenig baff, davon hatten wir nichts gelesen.
Schnell zueckte er seinen Stift und zeigte uns auf der Karte alternative Ziele, die sich in der Tat lohnen anzusehen. Ausserdem meinte er, dass wir ruhig ein Tuk-Tuk nehmen sollen, er kann den Fahrer ja auf Thai sagen wo wir hin wollen und einen guten Preis fuer uns rausschlagen. Ploetzlich war auch gleich ein Tuk-Tuk Fahrer da und oh Wunder, er wollte wirklich nur einen minimal geringen Preis fuer eine sehr lange Route durch die ganze Stadt. Ab diesen Punkt haben wir abgelehnt und das Weite gesucht, der Palast war natuerlich seit 9Uhr geoeffnet.

Alle die auf die Masche reinfallen berichten, dass sie ueberall hingefahren werden nur nicht zu den Orten wo sie eigentlich hin wollen. Meistens werden Seidenshops oder aehnliche Laeden von den Fahrern angesteuert, dort werden die Touristen unter Druck gesetzt und kaufen fuer viel Geld Dinge die sie gar nicht haben wollen. Die beiden Deutschen aus KL berichteten dass sie auch auf die Masche reinfielen und die Fahrt abbrechen wollten worauf der Tuk-Tuk Fahrer wuetend bis aggressiv geworden ist. Mehrere "Schlepper" sprachen uns im Laufe des Tages an, wir waren auf ihr Angebot nun natuerlich immun. Doch wie wir gesehen haben gehen viele Besucher den Schleppern nichts ahnend auf dem Leim. Wir hatten heute Glueck.

Viele liebe Gruesse!

Anja+Lars

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