Sonntag, 30. August 2009

Fuenf Naechte in Bangkok

( Zum lesen dieses Posts folgenden Link oeffnen und den Song nebenbei hoeren: )
http://www.youtube.com/watch?v=mnqj31VPNoE

Bangkok ist immer in Bewegung. Der Verkehr braust auf fuenfspurigen Strassen auf verschiedenen Leveln durch die Stadt, die vielen Strassenstaende lassen fuer die hastig vorbeieilenden Fussgaenger nur eine ganz schmale Gasse doch breit genug damit sich trotzdem ein Moped durchzwaengen kann. Es gibt Buecher, die heissen " The cars that eat Bangkok" und versuchen die Ursachen der vielen Staus aufzudecken. Sind es die wild durcheinander fahrenden Tuk-Tuks , die Mopedschwaerme , die Buskolonnen , die Strassen zu eng, zu breit? Zu wenig oeffentliche Verkehrsmittel? Ein Grund sind wahrscheinlich die viel zu vielen Menschen, die in dieser raetselhaften Stadt wohnen die irgendwann mal nur fuer einen Bruchteil der heutigen Einwohnerzahl konzipiert worden ist.

Warum raetselhaft? Hier einige Beispiele: Es verkehren oeffentliche Busse in der Stadt, die mehr oder minder komfortabel sind. Meistens sind die Fahrer recht "bissig" am Gaspedal und fahren, wenn kein Stau ist, so schnell es geht. Ohne einen bestimmten Grund sind Fahrten in einigen Bussen in bestaendiger Haeufigkeit kostenlos.
Die Metro ist auf hoechsten Niveau und Fahrten sind schnell und angenehm. Trotzdem sind die Bahnhoefe Refugien der Stille, nur wenige Menschen sind hier zu sehen.
Die Stadt hat hunderte Hochhaeuser aber keine eigentliche Skyline die in irgendeiner Art einpraegsam ist. Der lokale Fluss scheint von Sueden nach Norden zu fliessen. (Unmoeglich!)
Zu Fuss gehen ist zwar nicht unmoeglich, aber viel beschwerlicher als sonst. Dies liegt nicht nur an der Hitze, dem Laerm und Abgasen sondern vor allem an der enormen Groesse der Stadt.
Tuk-Tuks sind viel teurer als moderne Taxis.
Essen gehen ist billiger als selbst essen kochen. (Fuer die Bewohner der Stadt)
Wahrscheinlich findet man noch viel mehr Details wenn man nur lange genug in der Stadt bleibt.

Die vier Tage, die wir hier verbracht haben reichen in keinster Weise aus um all die vielen Dinge zu entdecken die die Stadt bietet. Wie auch in Singpapur gibt es hier riesengrosse Shoppingmalls in denen man alles kaufen kann. Neben diesen grossen Malls existieren gigantische ueberdachte Maerkte auf denen man von der neuen Unterhose ueber Souvenirs, Kampfmesser bis zu frischen Huehnerfuessen alles bekommen kann. Ganz tief mittendrin im Geschehen weiss man nicht ob draussen Tag oder Nacht ist. Anja hat es genossen!

In keiner europaeischen Stadt existiert ein so breites Angebot an verschiedenen Speisen die dazu auch noch sehr guenstig sind. An jeder Ecke finden sich die kleinen Essenstaende mit Satayspiessen (eine Art Schaschlyk), Nudelsuppen, einige sogar mit einem grossen Angebot an verschiedenen Currys, Kaffeestaende und natuerliche Fruechte und Suessigkeiten.

Doch auch Koenigspalast, der Tempel der Morgenroete (Wat Arun) und Wat Pho mit dem groessten liegenden Buddha der Welt koennen beeindrucken.
Heute Vormittag haben wir den "Goldenen Berg" besichtigt von den wir eine fantastische Sicht auf die Stadt hatten. Der Weg zum Kloster auf dem Berg ist spiralfoermig und gesaumt mit vielen vielen Glocken, ganz kleinen bis zwei riesengrossen. Alle diese Glocken werden von den Besuchern auf dem Weg ganz nach oben zum klingen gebracht und es hoert sich so, an als ob der Berg all die vielen Toene hervorbringt. Der frische Wind und die klare Luft machten diesen Aufstieg zum Erlebnis.

Morgen werden wir Bangkok leider schon wieder verlassen und ueber die Grenze nach Siam Reap in Kambodscha fahren. Die alte Stadt Angkor wartet auf uns.

Mit vielen lieben Gruessen!

Anja+Lars

1 Kommentar:

  1. Ahoi,
    nanu, eine Woche keinen Post? Gibts kein Internet in Kambodia? Oder haben euch die Kmer erwischt... hoffe nicht. Auf bald!
    - Janosch

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