Freitag, 14. August 2009

Ankunft am Phi Phi Pier

Lars hat ja vor einigen Tagen bereits unsere ersten Eindruecke bei der Ankunft auf Phuket beschrieben, nach ein paar Tagen hat sich das Bild natuerlich erweitert. Da wir in Phuket-Town wohnten, haben wir gar nicht so viel von anderen Touristen mitbekommen, da die Stadt selbst keinen Strand oder sonstige Sehenswuerdigkeiten vorweisen kann. Auf der anderen Seite der Insel befinden sich hingegen kilometerlange weisse feinsandige Sandstaende, die natuerlich Touristen aus aller Welt anlocken. Entsprechend ausgebaut ist die Infarstruktur: Restaurant an Restaurant und Souveniershop... unglaublich... Noch extremer ist es dann jedoch auf Ko Phi Phi geworden. Die winzige Insel, beruehmt aus "The Beach", besteht ausschliesslich aus Hotels, Shops, Bars und Restaurants. Ihre unglaubliche Schoenheit (steile Klippen, bewachsen mit leuchtend gruenen Farnen und Schlingpflanzen, weisse Puderzuckerstraende, tuerkisfarbendes Wasser) ist ihr auch gleichzeitig zum Verhaengnis geworden - durch den Massentourismus wird auch viel Natur zerstoert. Unsere Zeit dort war jedoch sehr schoen: zum ersten Mal in meinem Leben bin ich geschnorchelt (genial, was es unter Wasser alles zu entdecken gibt, ein Wunder!),













wir haben eine Thai-Fuss-Massage genossen und zwei unglaublich schoene Sonnenuntergaenge erlebt... Heute sind wir weiter nach Phang Nga gefahren, einer Stadt in der Naehe des gleichnamigen Meeresnationalparks, den wir uns morgen ansehen wollen. Hier ist es viel heimiger als in Ko PP, die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit und unterhalten sich gerne ohne irgendwelche wirtschaftlichen Interessen... Das wars von mir... mehr jetzt von Lars:


Lars:
Ich bin auch ganz begeistert von den beiden Inseln Ko Phi Phi Don und Ko Phi Phi Leh!
Alles was man im Kopfhat, wenn man von tropischen Badeparadiesen traeumt steht hier so ganz normal vor der Haustuer.
Ko Phi Phi Don, die groessere der beiden Inseln besteht aus zwei Felsmassiven, die mit einem schmalen Isthmus aus Puderzuckerstrand verbunden sind. Auf diesen kleinen Stueckchen Erde sind ganz dicht gepackt die vielen Hotels und Guesthouses gebaut.
Ko Phi Phi Leh ist Naturschutzgebiet und deshalb zum Glueck voellig frei von Gebaeuden.
2004 wurden die Anlagen auf Ko Phi Phi Don vom "boxing day tsunami" komplett zerstoert, einige Postkarten zeigen vereinzelt den Zustand danach.
Jetzt ist,bis auf die Tsunami Evakuierungsschilder,davon nichts mehr zu sehen.

Zwei Naechte haben wir in einem schoenen Hotelbungalow auf der Insel vebracht und mussten sehr aufpassen, dass wir unsere Geldboerse nicht allzusehr pluendern. Es gibt tausende Staende mit allen erdenklichen Souvenirs, T-Shirts,Schmuck und und und. Die Preise sind verstaendlicherweise recht hoch und schnell wird man verleitet irgendwas zu kaufen.
Restaurants mit "normalen" Thai Essen waren schwer zu finden ueberall wurde mit Pizza und Pasta geworben.
Auch das Outfit einiger Urlauber war ein krasser Kontrast zu der Kleidung in
Malaysia. Oberkoerper frei ist fuer Maenner ein Muss, Frauen bevorzugen dies versteckt am Strand liegend.
Anja und ich konnten den Gruppendruck widerstehen.
Wie Anja schon geschrieben hat war die Bootstour ein grossartiges Erlebniss. Zu Beginn konnte ich mir nicht vorstellen, dass Schnorcheln Spass machen koennte.
Als ich aber ploetzlich mitten in einen Schwarm Fische schwebte,jeder zum greifen nah, war ich begeistert. Sonst sehen wir die Meeresbewohner ja nur in Tierfilmenoder im Aquarium, was mich bisher immer langweilte.
Bei so einer Schnorcheltour findet man aber sogar an stachligen Seeigeln Gefallen!
Nachdem wir unsere Flossen wieder im Schiff verstaut hatten fuhren wir zur Maya Bay.
Diese Postkartenlagune auf Ko Phi Phi Leh wurde im Film "The Beach" gezeigt und ist seither fester Bestandteil jeder Bootstour auf die kleine Insel.
Der Strand besteht aus ganz ganz fein gemahlenen Muscheln und fuehlt sich an wie Mehl zwischen den Zehen. Das Wasser ist tuerkis und badewannenwarm und um die Bucht herum stehen riesige Felsen die wie eine Festung das offene Meer abschirmen.
Leider sind sehr viele Besucher am Strand sodass man sich nicht so allein wie Robinson Crusoe oder Leonardo di Caprio im Film fuehlen kann.

Zurueck auf der Insel lassen wir die Apache Disko mit den stampfenden Beats links liegen und geniessen stattdessen den Sternenhimmel und den kuehlen Abendwind vom Meer.

Mit vielen lieben Gruessen!

Anja+Lars

1 Kommentar:

  1. Sehr schöne Bilder und wie immer 1a Berichte ... da wird man richtig neidisch bei dem was ihr erlebt :) .... weiterhin viel Spass euch zwei.

    Gruß René

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