Endlich sind wir da!
Das Zimmer ist hell, sauber und luftig einfach fabelhaft-doch halt ich muss ganz anders, ganz von vorn beginnen.
Am Donnerstag machten wir uns vom beschaulichen Melaka auf den Weg in die pulsierende Hauptstadt Malaysias: Kuala Lumpur.
Im voellig unterkuehlten AC Bus ging es fuer circa zwei Stunden durch endlose Kokosnussplantagen auf einen grossen Highway in Richtung der Metropole.( Ich muss hier kurz einfuegen, dass Malysia einen grossen Teil seines BIP aus dem Export von Oel oder Fruechten der Kokospalme erwirtschaftet- ganz auf Kosten des Regenwaldes wie wir schon bei der Busfahrt sehen konnten.)
Die Ankunft kuendigte sich durch eine dichte Smogglocke an.Die letzten Meter steckte der Bus voellig im Stau fest sodass wir uns laufend zur zentralen Busstation Puduraya durchschlagen mussten.
Das Gewimmel in der Busstation und die Abgase der vielen Busse war atemberaubend.In so einer Situation merkt man wie ruhig es bei uns in Deutschland ist.
Kuala Lumpur ( oder wie es jeder hier jeder nennt: KL (sprich: "kaei- ell") ist der ganze Stolz Malaysias.Der ganze Stolz von KL sind die Petronas Zwillingstuerme die schon von grosser Entfernung zu sehen sind.
In Singapur sind wir schon vor dem Strassenverkehr in Kuala Lumpur gewarnt worden: " Der Verkehr in KL ist die Hoelle!". Wir wurden nicht enttaeuscht.
Durch die kleinen Strassen schiebt sich zu Stosszeiten eine regelrechte Verkehrslawine die Abgase der zum Teil alten Busse sind unertraeglich und brennen in Augen und Hals.
Zum Glueck wird, ganz im Gegensatz zu Indien, nur spaerlich gehupt.( Wenn, dann aber knochen und markerschuetternd.)
Im starken Kontrast dazu die vielen Menschen auf den Strassen in voellig unterschiedlichen Kleidungen. Malayische Frauen mit weissen Kopftuch und Roehrenjeans, Frauen in Burkas, Europaeer im Trekkingdress, bunte und edle Saris hier und da, Chinesinnen in Miniroecken und und und. Deutsche Strassencouture wirkt dagegen wie uniformiert.
Wir kaempften uns mit unseren Rucksaecken durch die vielen Menschen, vorbei an Strassenstaenden mit leckeren Satayspiessen(Huehnchen mariniert mit Chilli-Erdnuss und frisch gegrillt.) und den obligatorischen Handtaschenverkaeufern, zum Hostel.
Die Unterkunft war leider eher schaebig, stickig, schmutzig und sehr laut. Zum Glueck war das Bett frei von Wanzen.Wir hielten es zwei Naechte aus und fanden zum Glueck ein kleines Hotel mit guenstigen Preisen direkt in der Innenstadt. Wie Du oben schon gelesen hast sind wir damit zufrieden.
Am zweiten Tag in der Stadt nahmen wir uns vor auf die Bruecke der beruehmten Petronastower zu fahren. Diese liegt im 41. Stock des Gebaeudes, dass bis vor kurzen mit seinen ueber 400m Hoehe zu den grossten Gebaeuden der Welt zaehlte.
Die Tickets sind kostenlos zu bekommen, man muss nur zeitig genug am Counter sein. Wir erreichten die Tower viertel neun und waren heillos verspaetet. Eine grosse Menge stand schon in Schlange, die auch noch vor unseren Augen geschlossen wurde.
Als Ausgleich fuhren wir auf den Fensehturm von Kuala Lumpur, der gleich in der Naehe ist und genossen einen etwas eingetruebten, aber herrlichen Blick auf die imposanten Tuerme.
Morgen frueh halb neun werden wir mit dem Flugzeug nach Phuket/Thailand fliegen und damit unseren Aufenthalt in Malaysia beenden.
Beim naechsten Besuch haben wir sicher noch mehr Zeit um auch den oestlichen Teil auf Borneo genauer zu erkunden.
Wir schicken viele liebe Gruesse nach Deutschland!
Bis bald!
Anja+Lars
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