Montag, 28. September 2009

Saigon

Gähnende Leere auf den Straßen, den Bahnsteigen und im Zug - Deutschland präsentiert sich trotz fantastischer Beleuchtung durch eine rote Herbstsonne und frischer Luft so wie wir es vor zwei Monaten verlassen haben.
Ja wir sind wieder da- Gesund aber ein bißchen müde haben wir mit deutscher Pünktlichkeit auf dem Rollfeld aufgesetzt.
Der Luftweg von Saigon nach Doha weckte bei mir Erinnerungen an die Schlaglochstraßen von Kambodscha. Südlich von Birma, geriet unser wackerer Airbus in Luftstroemungen die Hobbypiloten und Berufsflieger belanglos finden, mir aber das Abendbrot und die Stimmung vermiest haben. Nachdem die Seatbelt Zeichen wieder verloschen sind musste ich unwillkürlich an die Gefahren auf den vielen Kilometern Straße denken, die wir während unserer Reise zurückgelegt haben, und dass ich dabei keine Angst empfunden hatte. ( Gut, bei waghalsigen Überholmanövern in der Kurve, am Berg fühlte ich mich komisch.)

Das Gefühl eine Straße in Saigon zu überqueren ist nicht Angst, es ist blanke Überforderung. Saigon hat circa neun Millionen Einwohner, mindestens jeder Zweite davon besitzt ein Moped.
Der Leser dieses Blogs wird sich wundern, dass ich schon seit Beginn unserer Reise von den vielen Mopeds in den einzelnen Ländern schreibe. Zum Zeitpunkt als ich den jeweiligen Bericht verfasst hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es an einem anderen Ort der Welt noch mehr Mopeds oder gar so viele wie in Saigon geben könnte.
Die Haupstraßen der Stadt sind über die ganze Breite der Spuren mit Mopeds gefüllt. Der Verkehr ist eine DER Hauptattraktionen von Saigon. (Es gibt nicht soo viele andere hier.)
Vor allem zu Zeiten der "rush hour" bleiben viele Touristen stehen und fotografieren was sich vor ihren Augen abspielt.
Große Kreuzungen der Stadt werden per Ampel geregelt und viele Mopedfahrer halten sich vorbildlich an die gezeigte Farbe. In Zeiten der rush hour befinden sich neben der Ampel noch drei Polizisten auf der jeweiligen Kreuzung. Ein Beamter regelt die Ampelsteuerung per Hand, ein Kollege dirigiert per Handzeichen die Mopedschwärme ein Dritter agitiert wild mit Stab und Trillerpfeife querstehende Mopeds oder widerwillige Fahrer von der Kreuzung. Ein Schauspiel!
Häufig sind so viele Mopedfahrer unterwegs, dass die breiten Straßen rein physisch die vielen Vehikel gar nicht fassen kann. Kein Problem für die erfahrenen Saigoner- so wie Wasser, dass sich seinen Weg sucht bahnen sich die Mopeds kurzerhand auf dem Fussweg ihrem Ziel entgegen. Dabei wird aber keinesfalls vorsichtig gefahren, da Fußgänger naturgemäß schwächer sind müssen sie eben Platz machen.
So kam es auch, dass wir beide zum ersten Mal weit vor der Kreuzung als Fußgänger mit im Stau standen. Eingekesselt von Mopedfahrern war (auf dem Fußweg (!) ) keine Bewegung mehr möglich.

Die oben beschriebene Überforderung setzt an dem Punkt ein, wenn man eine Straße überqueren möchte und keine Ampel vorhanden ist. (Was in der Mehrheit der Fälle vorkommt.) Als Europäer wartet man brav am Straßenrand auf eine Lücke im Verkehr um schnell hindurch zu huschen. Diese Taktik ist in Vietnam sinnlos- es gibt keine Lücken im Verkehr.
Was nun? Als erfahrener Reisender schaut man einfach was die Einheimischen machen: ohne Rücksicht auf dem Verkehr über die Straße gehen.
Dieses Manöver verlangt sehr viel Disziplin: man muss mit kontinuierlichen Schritt im gleichen Winkel über die Straße gehen, damit für die Mopedfahrer ersichtlich wird zu welchen Zeitpunkt man wo auf der Straße ist und sie dementsprechend ausweichen können. Jedes Zögern oder gar ausweichen wäre fatal!
In der Praxis geht man einfach los, der Mopedschwarm teilt sich wie das Rote Meer und man kommt unbeschadet zu seinem Ziel. Gerade am Abend oder bei Regen ist so eine Überquerung immer wieder eine Herausforderung.

In Saigon ist immer Trubel. Schon früh am Morgen sind die Menschen auf den Straßen unterwegs, sitzen im Restaurant und warten auf eine Pho Bo ( DIE Nudelsuppe Vietnams aus Rind-gegessen früh, mittag, abends oder einfach nur als Snack zwischendurch) spielen Dame, füttern die Säuglinge oder schauen einfach nur wie die Touristen mit Sack und Pack durch die Straßen ziehen. Am Abend, wenn die Hitze abgeklungen ist und ein angenehmer Wind für die schönste Zeit am Tag sorgt ist wirklich jeder draußen und spielt im Park Federball oder tauscht Neuigkeiten mit Freunden aus.
Die Sehenwürdigkeiten der Stadt haben wir schnell besichtigt und als besonders schönen Ort fanden wir eine Tempel, der Mitten im Straßenlärm ein Rückzugsort der Stille war.
Geschützt von vielen Bäumen war im Tempel von der Straße nicht mehr viel zu hören, Rauch von den Räucherstäbchen lies die Sonnenstrahlen sichtbar werden und im Hof befand sich ein Becken mit zig Schildkröten in allen Größen.

Als Sehenswürdigkeit allererster Güte deklariert ist der Präsidentenpalast aus den 60´er Jahren (Reunification Palace) gebaut in der Zeit als Saigon die Hauptstadt von Südvietnam war.
In einem großen Park von 12 Hektar errichteten schon die Franzosen Ende des 19. Jahrhunderts einen wunderschönen Gouverneurspalast der aber während des ersten Indochinakrieges teilweise zerstört wurde. Präsident Ngo Dinh Diem entschied, dass der ursprüngliche Palast abgerissen werden soll(auch als Zeichen des Triumphs über die Kolonialherren) und ein neuer adäquater errichtet wird. Die Eleganz und Schönheit des alten Gebäudes wurde trotz internationaler Architekturpreise nicht erreicht und trotzdem der Präsidentenpalast mit viel Schnick-Schnack der 60´er Jahre ausgerüstet ist wirkt alles hoffnungslos veraltet.
Als am 30. April 1975 Panzer der Nordvietnamesischen Armee durch die Tore des Palastes brachen bedeutete dies den entgültigen Sieg des kommunistischen Nordens über den Süden Vietnams. Saigon wurde der programmatische Name Ho Chi Minh Stadt übergestülpt der im täglichen Gebrauch viel zu sperrig ist. Die meisten Bewohner nutzen den alten Namen der Stadt, der meiner Meinung nach viel besser für die Beschreibung dieser Metropole geeignet ist.


Mit vielen Grüßen!

Anja + Lars

Montag, 21. September 2009

Von 0 auf 1500

Die Tage in Na Thrang, dem einzigen richtigen Strandort Vietnams sind wie im Flug vorbeigegangen. Wir erreichten das kleine Staedtchen mit unserem Ueberlandbus frueh am Morgen und das Gewimmel an der Strandpromenade war ueberwaeltigend. Anscheinend war die gesamte Stadt schon unterwegs. Viele spazierten einfach so an der Promenade entlang, genossen die rot aufsteigende Sonnenscheibe. Andere trainierten ihre Koerper mit Gymnastik und Thai Chi, liessen Drachen steigen und die Kinder spielen.
Ich muss hier erwaehnen, dass die Zeitzone, in der Vietnam liegt nicht sehr guenstig ausgesucht wurde. Die Sonne geht circa 5.30Uhr auf und verschwindet 18Uhr schon wieder vom Horizont.
Zu meinem Verdruss gibt es nur sehr kurze Momente in denen schoenes rotes Morgen-oder auch Abendlicht herrscht. (DIE Fotozeit am Tag)
Schon 6Uhr frueh ist das Licht so gleissend hell wie in Dresden zu Mittag.
Nach dem heissen Nachmittag kommt mit Sonnenuntergang die angenehme Abendluft bei der man sich sehr komfortabel in den Strassenrestaurants luemmeln kann. (Leider ist es gerade in Grossstaedten angenehmer bei Tageslicht durch die Strassen zu laufen, da die meisten Gaesschen schlecht beleuchtet sind und die Taxigebuehren mit Dunkelheit meistens ansteigen.)
In Na Thrang war es sehr komfortabel bis 12Uhr die Stadt zu erkunden, spaeter quaelt man sich durch die Strassen weil die Hitze einfach so gross ist.
Die Vietnamesen kennen ihr Wetter natuerlich viel besser als die Besucher und haben sich ganz bequem auf die Hitze eingestellt.
Von 12Uhr bis 14Uhr ist Siesta, viele Geschaefte haben um diese Zeit geschlossen (oder sind noch gar nicht geoeffnet) und die meisten ziehen sich im Schatten zurueck um zu doesen.
In Kambodscha haben sich einige Moto Fahrer ihre Haengematte zwischen den Strassenbaeumen aufgespannt um ihre Reserven bei einem "Power Nap" wieder aufzufuellen.
(In Phnom Penh haben wir Bauarbeiter gesehen die es sich im Schaufenster eines Geschaefts bequem gemacht hatten. Es wurde gerade von ihnen ausgebaut.)
Fast alle arbeitenden Frauen schuetzen sich vor der Sonne mit langen Hosen, langer Jacke, Handschuhen und dem traditionellen Spitzkegelhut aus Stroh. Viele Mopedfahrer tragen zum Schutz gegen die Sonne (oder Kaelte?) lange Jacken oder der Mitfahrer haelt waehrend der Fahrt einen Schirm aufgespannt in der Hand.

Wir besuchten Na Thrang um unser Schnorchelerlebnis von Ko Phi Phi wiederholen zu koennen, denn auch hier ist die Meereswelt wegen des klaren Wassers gut zu beobachten. Wir wurden nicht enttauescht...
Die vielen bunten Korallen, die enorme Menge an verschiedenen Fischen (und Quallen) und das tolle Gefuehl im Wasser zu schweben haben unseren Schnorchelausflug zum Highlight gemacht.
Leider ist die Sonne hier so stark, dass wir uns trotz LSF 50 den Ruecken und die Beine verbrannt haben. (Unfassbar, dass sich einige Urlauber hier stundenlang in der Sonne roesten.)

Die letzten beiden Tage haben wir Da Lat verbracht. Die kleine Stadt hat waehrend der franzoesischen Kolonialzeit stark an Popularitaet gewonnen, da hier das Klima viel viel kuehler als in den Ebenen zum Meer ist. Auch Alexandre Yersin, der Entdecker des Pesterregers (Yersinia Pestis) und Protege von Louis Pasteur zog es vor in den Monaten der Trockenzeit hier zu arbeiten. Die Stadt liegt auf einer Hoehe von 1500m und ist von vielen Bergen umrundet. Frueh und Abends ist die Luft recht frisch sodass wir unserer mitgebrachten Jacken doch noch verwenden konnten. ( Wenn man sieht wie einige Kinder eingepackt sind koennte man denken es herrscht bitterer Frost. )

Morgen brechen wir auf zu unserer letzten Station, unserem Reiseziel: Ho Chi Minh Stadt (Saigon) wo wir vier Tage zum erkunden haben.

Mit vielen Gruessen!

Anja+Lars

Donnerstag, 17. September 2009

Ankunft in Hanoi

Seit ueber einer Woche sind wir nun schon in unserem letzten Reiseland unterwegs und ihr hab noch gar nichts darueber gehoert - hier also die neuesten Neuigkeiten!
Nach unserer Landung in Hanoi relativ spaet abends (naja, wir waren um 8 in der Stadt - da es hier aber um 6 immer schon stockdunkel ist, kommt einem diese Zeit schon sehr spaet vor!) hatten wir das Glueck genau vor einem kleinen netten Hotel vom Flughafenbus abgesetzt zu werden. Wir haben immer darauf verzichtet vorher zu buchen, weil man zu oft die (raeudige) Katze im Sack kauft und immer (!) genug Unterkuenfte um Gaeste werben. Auch die Abzocke bei Taxi-, Bus- und anderen Fahrten fuerchten wir nicht, da wir bisher alles immer recht gut umgehen konnten und man faule Eier recht schnell riecht :)
Also zogen wir in unser 40m2 Zimmer ein, suchten ein kleines Restaurant (UNSER Restaurant fuer die naechsten Tage - weils so gut und guenstig war) und konnten schon ein wenig die Betriebsamkeit der Hauptstadt spueren. Hanoi hat total viele kleine Gassen im alten Viertel, wo es viele Laeden, Restaurants und Reisebueros gibt. Ueberall draengeln sich Mopeds, Autos, Radfahrer und Fussgaenger aneinander vorbei. Verkehrsregeln sind auch hier, wie schon in den anderen Laendern Suedostasiens, schwer zu erkennen: Linksabbieger fahren bei gruen VOR den entgegenkommenden Verkehr ueber die Kreuzung, beim Ueberqueren der Kreuzung wird einfach langsam in selbige Hineingefahren, die anderen Fahrzeuge umfahren das Moped oder Fahrrad dann und tatsaechlich kommt es unbeschadet auf der anderen SEite an und faehrt zuegig weiter. Auch als Fussgaenger kommt man so gluecklich ueber die Strasse. Auch wenn Hanoi die Hauptstadt ist, kam es uns relativ gemuetlich vor. Alte Haeuser, keine Skyline, viele relativ breite Alleen und Baeume, Tempel ... entspannend... Drei Tage erkundeten wir die Vergangenheit HoChiMinhs und den Einfluss der Chinesen auf Vietnam und Hanoi ehe wir uns auf den Weg in die bereuhmte Weltkulturerbetitel tragende Halong-Bucht machten. Dort wollten wir eine Nacht auf einer Dschunke verbringen und den Sonnenunter- und -aufgang geniessen. Leider kam alles anders. Ein Taifun wuetete in der Bucht, es stuermte, goss wie aus Kuebeln, blitzte und donnerte und wir verbrachten die Nacht auf einer Insel im Hotel. Am naechsten Morgen war unklar, ob wir ueberhaupt wieder zurueck zum Festland kommen wuerden. Nach fuenf Stunden Warten und Ungewissheit dann endlich das Zeichen zum Aufbruch. Aber wuerden wir unseren Uebernachtbus ins 700km suedlich gelegene Hue schaffen? Es sah nicht so aus... eine Minute ehe wir die Haltestelle erreichten sahen wir ihn losfahren! Mir blieb nichts anderes uebrig als die Frau unserer Reiseagentur, die ihr Buero an der Haltestelle hatte mit viel Nachdruck dazu zu bewegen den Bus SOFORT anzurufen und anzuhalten, damit wir ihn mit einem Taxi noch hinterherfahren konnten. Zum Glueck hats funktioniert! Morgens um 7 landeten wir in Hue (auch Weltkulturerbe). Dort sahen wir uns die Altstadt mit Tempel und verbotenem Palast an. Lars konnte im Abendlicht tolle Fotos von der chinesich beeinflussten Architektur der Zitadelle machen, wir liesen uns im Cyclo zu zweit herumkutschieren und hatten noch ein sehr leckeres Abendessen mit Fruehlingsrollen zum selber rollen. An dieser Stelle kann ich alle mitlesenden Muttis und Omas beruhigen: wir sind noch nicht abgemagert! Ueberall an fast jeder Strassenecke gibt es einen kleinen Imbiss. Gluecklicherweise hatten wir bisher auch noch nie Probleme mit irgendwelchen Verdauungsstoerungen. Haeufig schmeckt das Essen an diesen Imbissen am besten, da dort die Einheimischen hingehen und es nicht an Touristen "angepasst" wird. Und natuerlich ist es dort auch am billigsten.

Viele liebe Gruesse!

Anja+Lars

Sonntag, 13. September 2009

Beam me up, Scotty!

Zu Zeiten, als die Dampflocks immer besser und schneller wurden waren sich Wissenschaftler sicher, dass Zuege nicht schneller als 30km/h fahren duerfen weil die Passagiere bei so hohen Geschwindigkeiten sonst Wahnsinnig wuerden.
Ich bin mir recht sicher, dass diese These nicht stimmt. (Obwohl das Chaos auf den Autobahnen damit erklaert wuerde.)
Irgendwie ist es aber trotzdem seltsam mit dem Flugzeug innerhalb kuerzester Zeit ueber Staedte, Berge, Reisfelder und Kulturgrenzen transportiert zu werden.Ich brauche nach einer Reise mit dem Flugzeug immer ein paar Tage mehr Zeit um mich an die neue Umgebung, die neue Waehrung und andere Sitten zu gewoehnen.

Unser Flugzeug startete am vergangenen Dienstag von Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas nach Hanoi, im Norden Vietnams.Doch bevor ich ueber die quirrlige Kapitale Hanoi schreibe moechte ich nochmal nach Phnom Penh zurueckkehren.
Nach dem Untergang des einst maechtigen Koenigreichs Angkor und Angriffen vom Koeniggreich Siam aus dem Westen wurde die Hauptstadt aus dem Landesinneren nah am Golf von Thailand verlegt. Hier konnten die Wasserwege des Tonle Sap und des Mekong Flusses sowie die Naehe zur See genutzt werden um Handel mit den maechtigen Nachbarn wie zum Beispiel China und Siam zu fuehren. Phnom Penh prosperierte und mit zunehmenden Einfluss der Kolonialmacht Frankreich im 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche Gebaeude die mit den vielen Gruen in den Strassen fuer einen guten Ruf der Stadt weit ueber die Landesgrenzen hinaus sorgte.( "Die Perle Suedostasiens")

Leider hielt diese Entwicklung im 20. Jahrundert nicht an. Prinz Sihanouk bemuehte sich in den Jahren des Kalten Kriegs eine neutrale Position zwischen den Grossmaechten Sowjetunion und USA zu beziehen. Mit Aufflammen des Vietnamkriegs in der Region entschied er sich fuer die Unterstuetzung der prosowjetischen Nordallianz in Vietnam und sorgte mit der Unterstuetzung dieser Kraefte fuer eine massive Bombardierung Kambodschas zwischen 1969 und 1973 durch die USA, die versuchte die Nachschubwege fuer den Vietcong abzuschneiden.
(Hier kamen die bekannten Herbizide und Entlaubungsmittel Agent Orange, Agent Blue usw. zum Einsatz die terratogen sind und zum Teil auch heute noch im Boden nachzuweisen sind.)
General Lon Nol und Prince Sisowath sorgten fuer einen Putsch bei dem Prinz Sihanouk in das chinesische Exil fluechten musste. Die immer maechtiger werdenden Khmer rouge, unter der Fuehrung von Pol Pot kaempften gegen die proamerikanischen Lon Nol Kraefte und uebernahmen schliesslich am 15. April 1975 Phnom Penh und damit die Kontrolle ueber das Land.

Durch die Bombardierung der oestlichen Provinzen durch die USA und den aufflammenden Buergerkrieg zwischen Khmer rouge und Lon Nol Kraeften fluechteten zwei Millionen Menschen bis 1975 nach Phnom Penh. Als Pol Pot die Macht uebernahm wurde die Hauptstadt innerhalb weniger Tage komplett evakuiert. Die meisten Einwohner Phnom Penhs ( bis auf wenige Millitaers) wurden zu Zwangsarbeit auf dem Lande verpflichtet. Die Khmer rouge zerstoerten die Banken, Tankstellen, das Verkehrssystem und schafften das Geld ab. Alle Einwohner mussten eine schwarze Arbeitsuniform und Schuhe, die aus Reifen gefertigt wurden, tragen. Auf dem Feld oder bei groesseren Baupojekten musste ohne die Hilfe von Maschinen mit den blossen Haenden gearbeitet werden. Schulen wurden abgeschafft und selbst die Kinder mussten in den Fabriken wie die Erwachsenen arbeiten. Das Ziel war die "Schaffung des Jahres Null" in dem Kambodscha ohne dem Einfluss imperialistischer Maechte, komplett autark als Agrarstaat existieren sollte.

Die Einwohner, die aus der Staedten auf das Land zwangsumgesiedelt wurden, wurden von den Khmer rouge "Neue Menschen" genannt und litten im Gegansatz zu den Landbewohnern, den "Alten Menschen" am staerksten unter dem Terrorregime der roten Khmer. Die, die sich widersetzten, Akademiker, Lehrer, Anwaelte, Aerzte und deren Familien, mutmassliche franzoesische oder amerikanische Spione, Auslaender und alle die dem "aussergewoehnlich grossen Sprung nach vorn" im Wege standen wurden festgenommen, wochenlang brutal gefoltert und exekutiert. Die Grundschule 21 im Herzen der Stadt wurde zum Hochsicherheits- und Foltergefaengniss ausgebaut indem in den drei Jahren Khmerherrschaft ueber 15.000 Menschen darunter Frauen, Kinder, Babys solange gefoltert wurden bis sie saemtliche Gestaendnisse unterschrieben hatten und erfundenes "Agentenwissen" preisgaben. Das Gefaengnis ist zum Museum ausgebaut worden (Tuol Sleng Genocide Museum) und erinnert fuer immer an die schockierenden Taten der roten Khmer. In den Zellen findet man Fotografien der gefolterten Opfer, schockierende "Vorher-Nachher" Bilder und die original Folterwerkzeuge der damaligen Zeit.(Zangen, Knueppel, Haemmer, Aexte)
Im Anschluss an das Museum haben wir noch eine Tour nach Chung Erk, den "Killing Fields" vor den Toren der Stadt, gemacht. Hier wurden die gefolterten Menschen aus S-21 gebracht und brutal hingerichtet. Um Munition zu sparen mussten sich die Opfer hinknien und wurden von hinten mit einem Bambusknueppel oder Hammer erschlagen. Die Ruhe und die eigentlich schoene Atmosphaere mit vielen Baeumen und Gruen kontrastieren krass zu den aufgestapelten Knochen und Schaedeln die in den Graebern gefunden worden und in der Regenzeit immer noch aus den nassen Boden auftauchen. Ein schrecklicher Ort, der sprachlos macht!
Die groesste Ungerechtigkeit ist, dass Pol Pot und viele Verantwortliche sich nie einen Gerichtsprozess stellen mussten. Pol Pot starb 1998 unter Hausarrest in Thailand und auch viele andere Taeter sind noch nicht zur Verantwortung gezogen worden. Im Angesicht dieser schrecklichen Geschichte fuehlt es sich an wie ein Wunder, wenn man heute durch die Strassen geht und ueberall das pulsierende Leben sieht.

Montag, 7. September 2009

Zu Besuch bei den Koenigen

Siem Reap ist eine kleine beschauliche Stadt und gaebe es nicht die Ruinen von Angkor, kein Mensch wuerde auch nur daran denken hierher zu kommen.
Die Hauptstrasse der Stadt ist ein Flickenteppich aus Asphaltstuecken, Schlagloechern und blanker, roter Erde. Trotzdem es jeden Tag, meist so gegen Abend, ordentlich regnet duesen die vielen Mopeds und ein paar LKWs in einer grossen Staubwolke durch die Stadt. Der Regen am Abend verbessert die Situation aber nicht sondern fuehrt zu seeaehnlichen Pfuetzen und roten Schlamm zwischen den Zehen.

Schon waehrend der Autofahrt von der Grenze in die Stadt sind mir die vielen Radfahrer aufgefallen. In Thailand hatte scheinbar jeder Einwohner mindestens ein Moped, Radfahrer waren meist nur die Touristen.
In Kambodscha ist ein Moped Luxus, normale Menschen nutzen das Rad als Transportmittel und die Mengen die damit transportiert werden koennen sind meist atemberaubend. Haeufig sieht man mindestens 10Kokosnuesse an jeder Seite vom Gepaecktraeger, Stapelweise Holz, riesige Buendel ungedroschenen Reis, Zuckerholzstangen oder einfach nur mehrere Freundinnen die sich ein Rad teilen.
Wie in Indien ist jeder Zentimeter auf Transportmitteln wertvoll sodass man als Europaeer nur staunt wie eng man Menschen packen kann. Auf Mopeds hat die ganze Familie platz ( Vati faehrt, ein kleines Kind steht auf den Beinen vom Papa und haelt sich am Lenker fest, aelteres Kind ist zwischen Mutti und Vati gequetscht, Mutti sitzt ganz hinten (im Damensattel) und haelt noch ein Baby fest.) und auf einen LKW ein ganzes Dorf.
Die Unterschiede zwischen Arm und Reich sind hier viel deutlicher zu sehen als im Nachbarland.
Neben all den Radfahrern und Mopedpiloten mischen sich ab und zu SUVs und sehr selten auch ein Cabrio der Luxusklasse.
Die Preise fuer die 8000Hotelzimmer in Siem Reap rangieren zwischen 2Dollar und
2000Dollar(!) pro Nacht. Dienstleistungen sind sehr sehr preiswert, (Ein Tuk-Tuk plus Fahrer fuer einen Tag kostet 20Dollar) Essen ist guenstig aber jede Art von Luxus( Coka Cola, West-Essen, Raum mit TV, Klimaanlage und heisser Dusche usw.) hat die gleichen Preise wie in Europa.

Gerade weil Siem Reap so klein ist wirken die Gassen und das Gewimmel schon nach kurzer Zeit vertraut, die Nebenstrassen sind sehr ruhig und schnell kennt man kleine Strassenrestaurants die besonders lecker sind.
Rings um den Markt reihen sich Haeuser im Stil der franzoesischen Kolonialzeit, die schoen saniert und mit stilvollen Restaurants ausgestattet sind. Im dunklen Korbstuhl und unter kreisenden Deckenventilatoren aus schwarzen Holz einen Cocktail schluerfen fuehlt sich an als waere man 150 Jahre in die Vergangenheit versetzt.

Von Siem Reap bis zu den Toren der alten Hauptstadt Angkor sind ungefaehr sechs Kilometer Distanz, die wir mit unseren angemieteten Tuk-Tuk schnell hinter uns gebracht haben.
Die riesigen Dimensionen der Tempelstadt, die grossen Abstaende zwischen einzelnen Gebaeuden und natuerlich die Hitze machen es unmoeglich alles per pedes zu erkunden. Trotzdem wir drei Tage Zeit zum entdecken hatten haben wir bei weitem noch nicht alles gesehen. Touren ueber einen einzigen Tag kann ich nicht empfehlen.
Der erste Eindruck von Angkor ist ein faszinierendes Staunen ueber die riesige Flaeche ueber die die Tempel verteilt sind. Mit unseren Tuk-Tuk waren wir haufig bis zu einer Viertelstunde von einem Gebaeude zum naechsten unterwegs und am dritten Tag mussten wir sogar ueber 30km fahren um die feinen Steinmetzarbeiten von Bantaey Srei zu sehen.

Das Koenigreich Angkor wurde im 9. Jahrundert gegruendet, hatte seine Bluetezeit im
13. Jahrhundert wurde 1431 vom Koenigreich Siam erobert und von diesem Zeitpunkt begann der langsame Abstieg bis in das 16. Jahrhundert.
Waehrend des absoluten Hochpunkts seiner Macht nahm das Koeniggreich Angkor einen grossen Teil von Indochina ein und reichte weit suedlich in die malayische Halbinsel.
Die Flaeche des heutigen Kambodscha ist nur noch ein klaeglicher Ueberrest dessen was die Nachbarn Thailand und Vietnam in den Jahrhunderten nach Angkors Untergang von der einstigen Flaeche uebrig gelassen haben.
Doch woher kam die Macht der Khmer Koenige solche gigantischen Anlagen zu errichten?
Ein wichtiger Punkt war die Kontrolle der Wassermassen die waehrend der Monsunzeit an Niederschlag fallen. Die Khmer Ingieneure errichteten gigantische Wasserreservoirs (Barays) von denen das groesste, der West-Baray schwindelerregende 2, 1 x 8km misst und noch heute mit Wasser gefuellt ist.
Mit Hilfe dieses Wasser konnte waehrend der Trockenzeit die Reisfelder bewaessert werden und damit wesentlich groessere Mengen an Ertrag eingebracht werden. Ein wirtschaftlicher Vorteil gegenueber den Konkurrenten der damaligen Zeit.
Die Bevoelkerung war verpflichtet beim Bau der Tempelanlagen mitzuarbeiten und jeder neue Koenig liess fuer sich natuerlich neue Anlagen errichten um zu zeigen wie maechtig er war.
Von Angkor uebrig geblieben sind nur noch die imposanten steinerenen Ruinen, kunstvoll bearbeitet.Das Gefuehl, die mit Baeumen und Pflanzen uberwucherten Tempel und Palaeste zu entdecken ist grossartig. Doch all die Gebaeude aus Holz, der Schmuck, die Farbe und das taegliche Leben sind fuer immer vergangen und man braucht ein wenig Phantasie um es sich so vorzustellen wie es damals hier war. Es faellt nicht besonders schwer.

Viele liebe Gruesse!

(Natuerlich ganz besonders an die Mutti!)

Anja+Lars

Sonntag, 6. September 2009

Grenzerfahrung

Die Deckenventilatoren kreisen ueber mir und vermischen die Waerme der Hotellobby mit der kuehl-feuchten Luft, die durch die offenen Tueren dringt. Ich kann es kaum glauben: wir sind schon in Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha.
Der Morgen, an dem wir von Bangkok aufgebrochen, sind scheint eine Ewigkeit her zu sein. Das Gefuehl, dass der einzelne Tag extrem lang und voller Erlebnisse ist und ganze Wochen im Rueckblick wie Augenblicke erscheinen kenne ich nur vom Reisen. Ein schoenes Gefuehl.
Doch jetzt der Reihe nach:

Von Bangkok nach Siam Reap

Da wir schon eine Weile unterwegs sind habe ich mir diesen Teil der Reise nicht besonders schwer vorgestellt. Von Bangkok fahren viele Busse bis zur Thailand/Kambodscha Grenze, viele Touristen wollen die Ruinen von Angkor erkunden, das Strassennetz ist gut ausgebaut-
Wo ist das Problem?!
Zum Glueck hat Anja folgende Seite einen Tag vor unserer Abreise gefunden:(http://www.talesofasia.com/cambodia.htm)
auf der Schritt fuer Schritt erklaert ist wie man von Bangkok bis zu seinem Ziel in Kambodscha kommt. Damit konnten wir saemtliche Fallen umgehen.
Erstes Problem: von welcher Busstation faehrt der Bus nach Aranya Pradet (Grenzstadt in Thailand) ueberhaupt ab? Bangkok hat fuer jede Himmelsrichtung eine Busstation von der Busse in die entsprechenden Staedte verkehren. Wir haben drei verschiedene Personen gefragt und bekamen vier verschiedene Informationen. Die Busstationen sind gigantische Gebaeude mit angeschlossenen Essenstaenden und Malls, so dass man ganz genau wissen muss an welchen Schalter welche Tickets verkauft werden.
Wir starteten sehr frueh, da man von Bangkok ungefaehr fuenf Stunden zur Grenze braucht, Grenzueberquerung planten wir mit 1-2h ein, zu guter Letzt mussten wir noch von der Grenze nach Siam Reap kommen (2-4h Fahrt) und noch eine gute Unterkunft finden.

Die Busse die die Grenze direkt ueberqueren sind extrem ueberteuert und werden meist von Reiseagentouren auf der Khao San Strasse in Bangkok verkauft. (Die beruehmt-beruechtigte Strasse in Bangkok auf der viele "Budget-Traveller" und Backpacker unterkommen, eine Zwischenwelt von West nach Ost voller Souveniershops und schlechten Restaurants.)
Meistens bekommen die Busfahrer Provision von Unterkuenften in Siam Reap, so dass sie sehr langsam fahren (manchmal sogar eine andere Grenze weiter im Norden ueberqueren) und praktischerweise erst nach Einbruch der Dunkelheit am Ziel ankommen. So hat man als Passagier keine grosse Wahl in welcher Unterkunft man absteigt und bezahlt viel zu hohe Preise fuer sehr sehr wenig Leistung.
Dem konnten wir entgehen indem wir einen ganz normalen Bus genommen haben in dem auch Thailaender nach Kambodscha reisen.
Der Reisebus kommt nicht direkt an der Grenze an, sondern stoppt an einer groesseren Bussstation in Aranya Pradet circa sechs Kilometer von der Grenze entfernt.
Um von der Bussstation zur Grenze zu kommen nahmen wir ein Tuk-Tuk, der Preis kann nicht sonderlich verhandelt werden. Man hat ja keine andere Wahl. (Sehr komfortabel fuer die Fahrer.)
Wir fuhren auf einer zweispurigen Strasse der Grenze entgegen und bereiteten uns mental auf die Ueberquerung vor. Um nach Kambodscha einreisen zu koennen benoetigt man ein Visum, was direkt an der Grenze beantragt werden kann. Einige zwielichtige "Agenturen" haben sich darauf spezialisiert Touristen mit viel zu hohen, falschen Visagebuehren abzuzocken.

Auch unser Tuk-Tuk bog nach kurzer Fahrt in eine Seitenstrasse ein und ganz unvermittelt sprang ein schick angezogener, junger Mann mit guten Englisch auf unser Gefaehrt.
"HERZLICH WILLKOMMEN IN KAMBODSCHA!" waren seine ersten Worte und wir beide wussten, dass wir ordentlich abgezockt werden wenn wir auf sein Angebot eingehen, schliesslich waren wir noch gar nicht an der Grenze! Er stellte sich als Sachbearbeiter fuer unsere Visas vor, wir brauchen nur aussteigen und ihm folgen. Durch unser Manual von der oben genannten Website waren wir schon vorgewarnt und so bewegten wir uns keinen Millimeter von unserer bequemen Rueckbank.
Der freundliche Herr wurde nun ganz aufgebracht: "Wir brauchen das Visum fuer den Grenzuebertritt, er sei offizieller Mitarbeiter des Kambodschanischen Konsulats (Ein offiziell aussehendendes Schild wurde von den Betruegern sogar an der Strasse aufgestellt) und wenn wir kein Visum haben und zu ihn zurueckkommen muessen verlangt er von uns die doppelten Gebuehren, er wolle sofort unseren Reisepass sehen (wieder waren wir darauf vorbereitet)!"
Wir insistierten dass wir zum Grenzuebergang wollen und kein Visum von ihm brauchen.
Nach einer 15 minuetigen Debatte ("Please, take us to the border, we already have a visa. Thank you! No, we will not buy a visa from you. Thank you.") konnte unser Tuk-Tuk Fahrer endlich wieder einsteigen, der Schlepper liess uns gehen und nun war der Weg zur Grenze frei.

Waehrend der Regenzeit verwandelt sich der feine Staub auf den Strassen in roten Matsch der an Autos, Motorraedern und natuerlich Schuhen und Hosenbeinen klebt.
Der Grenzuebergang ist nicht durchgehend asphaltiert, grosse Loecher klaffen in der Strassendecke und die vielen LKWs sorgen dafuer dass der Schlamm sich ueberall verteilt.
In Kambodscha werden sehr wenig Waren produziert, sodass im grossen Massstab importiert werden muss. Viele Kambodschaner kommen mit riesigen Holzwagen ueber die thailaendische Grenze um fuer ihr Geschaeft Nachschub zu kaufen. Die vielen Menschen, die LKWs, die Bettlerkinder und die "Helfer" die Geld fuer verschiedene Serviceleistungen (wie Sonnenschirm halten, Koffer tragen, Visahilfe) kassieren wollen machen den Grenzuebergang sehr unuebersichtlich.
In mehrern Schritten muss man erst das Visum beantragen (Grundgebuehr plus 100Baht fuer die Teekasse), dann erfolgt der Uebergang, anschliessend ein "Gesundheitscheck", im letzten Schritt wird das Visum gueltig gestempelt.
Poi Pet, die Grenzstadt auf kambodschanischer Seite, besteht im Grunde genommen aus ein paar Wohnhaeusern, schlechten Restaurants, vielen Kasinos (!) und Bordellen. Die Thailaender kommen extra zum Geld verspielen in das Nachbarland und viele Warnschilder auf der thailaendischen Seite versuchen die Buerger zur Vernunft zu rufen. ("Gluecksspiel verdirbt den Charakter!")
Poi Pet ist kein Ort an dem man laenger als noetig bleiben moechte. (Vor allem bei Dunkelheit wuerde ich die Grenze nicht ueberqueren wollen.)
Die Stadt hat die Regel aufgestellt, dass Touristen nur mit speziellen Taxis nach Siam Reap befoerdert werden koennen.
Eine spezielle Taxiorganisation hat das Monopol und man findet wirklich keine andere Moeglichkeit nach Siam Reap zu kommen. Ein Auto kostet 50Dollar davon bekommt anteilig die Stadt sowie das Unternehmen und der Fahrer einen gewissen Teil ab.
Wir teilten uns das Auto mit einem Schweizer und einer Thailaenderin die auch den selben Weg vor sich hatten und konnten so eine ganze Menge Geld sparen.
Nach zweistuendiger Fahrt erreichten wir Siam Reap und wurden von unserem Fahrer an die lokalen Tuk-Tuk Fahrer verkauft. Die Tuk-Tuk Fahrer bekommen wieder die bekannte Provision von einzelnen Hotels oder Unterkuenften wenn sie Touristen ebenda abliefern. Meistens sind die Haeuser ueberteuert oder haben ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhaeltnis. Nach minutenlanger Diskussion wurden wir schliesslich befoerdert und kamen in einen kleinen, sehr sehr feinen und sauberen Hotel an. (http://www.redpianocambodia.com/)

Dies wurde unsere Basis fuer die Besichtigung der Tempelanlagen von Angkor die circa 6km von Siam Reap entfernt sind.

Davon morgen mehr.

Viele liebe Gruesse!

Anja+Lars